
Viele Menschen fragen sich derzeit:“ Was hilft gegen Viren? Können auch antivirale ätherische Öle dabei helfen?“
In diesem Beitrag möchte ich einen kurzen Überblick geben, welche Öle sich bereits bei anderen viralen Infekten wie Herpes, Influenzs und SARS bewährt haben. Teilweise werden diese Öle bereits seit langer Zeit in der Naturmedizin eingesetzt. Bei den meisten davon gibt es auch jede Menge internationale Studien.
Oregano
Mein Favorit ist Oreganoöl. Ich habe bereits in einem anderen Beitrag darüber geschrieben. Ich setze Oreganoöl bereits jahrelang erfolgreich bei diversen viralen Infekten ein. Da es ein „heißes“ Öl ist, trage ich es einfach auf die Fußsohlen auf. Bei den ersten Anzeichen beginne ich sofort damit. Ich trage es 4 bis 5 x täglich auf, jeweils 2 bis 5 Tropfen. Das hängt jetzt von der Schwere der Infektion ab. Sobald ich spure, dass es wirkt, reduziere ich die Anwendungen.
Zimt
Bereits im alten China war Zimt sehr beliebt und wurde auch in der TCM gerne eingesetzt. Neben seinen beruhigenden Wirkungen und der Unterstützung des Magens ist es vor allem für seine antivirale und antibakterielle Wirkung bekannt. Ätherisches Zimtöl hat in vielen Tests und Studien gezeigt, dass es bei Infektionen sehr hilfreich sein kann. Es stimuliert das Immunsystem und sollte auch bei der Bekämpfung von Viruserkrankungen zur ersten Wahl gehören. Da Zimtöl es auch die Aktivität und Aktion anderer Öle anregt, ist es ideal als Beimischung zu den anderen hir vorgestellten ätherischen Ölen.
Da es sehr stark reizend wirkt, sollte es sehr vorsichtig und nur verdünnt verwendet werden. Schwangere sollten es überhaupt meiden.
Teebaum
Das Teebaumöl gehört zweifelsohne zu den Ölen mit den meisten Einsatzmöglichkeiten. Bereits die Aborigines nutzen die Kräft der Blätter für verschiedenste Anwendungen wie z.B. Hautinfektionen und Wunden zu heilen. Teebaumöl hat eine sehr starke antiseptische Wirkung. In Studien konnten auch die antiviralen und antibakteriellen Wirkungen nachgewiesen werden.
Ätherisches Teebaum sollte so wie Zimt ein Bestandteil einer antiviralen Ölmischung sein. Da es sehr gut verträglich ist, kann es jedoch auch alleine z.B. bei Herpes direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden.
Gewürznelke
Nicht nur in China wurde und wird Nelkenöl gerne für diverse Heilungen und Desinfektionen eingesetzt. Auch in unserer modernen Zahnmedizin wurde es über Jahrzehnte zur Desinfektion bei z.B. Wurzelbehandlungen genommen. Die antiviralen und antibakteriellen Wirkungen sind somit auch schulmedizinisch anerkannt. Es gibt auch etliche Studien über die Wirkungen des ätherischen Öls der Gewürznelke.
Es ist so wie Zimt ein Öl, das beim direkten Inhalieren sehr schnell die Schleimhäute reizt. Daher ist ein vorsichtiger Umgang sehr zu empfehlen.
Eukalyptus
Eukalyptus hat neben seiner antiviralen Wirkung vor allem auch den Vorteil, dass es der Lunge gu tut. Das ätherische Eukalyptusöl wird in der Naturmedizin u.a. auch bei Lungenentzündung, Viren in den Atemwegen und Fieber verwendet. Es ist daher ein Öl, das auf jeden Fall berücksichtigt werden sollte, wenn es um virale Infektionen handelt, die speziell den Lungen- und Halsbereich befallen, wie z.B. Coronaviren.